Aktion zur Residenzpflicht in der Nürnberger Innenstadt

"Ausweis bitte!" In der Nürnberger Innenstadt wurden auch heute wieder allerhand Personen kontrolliert - jedoch nicht etwa von Polizeibeamten sondern von Mitgliedern der "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen". Was eigentlich kontrolliert wurde und worauf damit aufmerksam gemacht werden sollte, erfahrt ihr in einem Beitrag von Marco Schrage.

Seit den 80er Jahren besteht in Deutschland für Asylsuchende und Flüchtlinge die sogenannte Residenzpflicht. Aufgrund dieser Regelung sind Flüchtlinge gezwungen, sich ausschließlich in einem bestimmten Bezirk aufzuhalten. Überschreiten sie wiederholt die Bezirksgrenzen droht ihnen ein Strafverfahren. Für die betroffenen Personen bedeutet die Residenzpflicht eine drastische Einschränkung der Bewegunsfreiheit - und viele Kontrollen. Unter dem Verdacht stehend, möglicherweise gegen die Residenzpflicht verstoßen zu haben, sind vermeintlich "ausländisch" aussehende Menschen Ziel zahlreicher Personen- und Ausweiskontrollen. AktivistInnen der "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen" versuchten heute, diese Situation nachzustellen. Animiert vom Konzertmotto der Irie Revoltes kontrollierten sie in der Nürnberger Innenstadt munter PassantInnen und verlangten Ausweis- und Erlaubnispapiere. Wir haben die Karawane dabei begleitet.

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AutorIn: Marco Schrage | Format: | Dauer: Minuten

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Lokale Leidenschaften 2.0 - In der heimeligen Athmosphäre des Studio 1 von Radio Z vermischen sich zwei Formate, um mehr als die Summe der einzelnen Teile zu ergeben: Zugabe, das Radio Z Live-Format trifft auf die Lokalen Leidenschaften, angesagte Musik aus Nürnberg und Umgebung. Wo Bands sonst ihr CDs vorspielen lassen, zwischen Proberaum und Hochglanzproduktion, holen sie ihre Wandergitarren, Cachons, Kazoos und andere, sonderbare Instrumente heraus, um, manchmal leicht verstärkt (auch durch Publikum), das Beste aus den den sage und schreibe drei Studiomikrofonen herauszuholen. Diese Radio-Sessions der besonderen Art gibt es dann jeweils am 5. Montag im Monat ab 20 Uhr auf Radio Z zu hören. Und wie immer gilt: keine Genregrenzen, von Elektro über Indie-Rock, Jazz und Reggae bis zum Metal wird hier alles entzerrt und bis auf die Knochen blossgestellt. Musik in seiner rohesten Form, ehrlich und voller Überraschungen, voller Emotionen.