Militärs, hochrangige PolitikerInnen und Delegierte, sie alle wollen das 60-jährige Bestehen der NATO feiern, doch der Geburtstagskuchen wird nicht angeschnitten weil die Feiernden vom Tagungsort abgeschnitten sind und einfach kein Durchkommen ist.
Das ist das Szenario, das sich die Initiative „Block NATO“ für Anfang April wünscht. Und wofür sie seit Wochen massiv mobilisiert.
Was utopisch klingt, hat schon einmal funktioniert: Die massenhaften Blockaden des G8-Gipfels 2007 haben den Tagungsort zeitweise von der Landseite komplett eingeschlossen, der Transport von Delegierten nach Heiligendamm musste in dieser Zeit per Hubschrauber oder auf schwankenden Booten durchgeführt werden. Und das, weil Tausende von Menschen durch Wälder, über Wiesen und Felder unaufhaltsam den Blockadepunkten entgegenströmten. Was die desorganisierten Polizeitruppen nicht verhindern konnten.
Mit einem ähnlichen Konzept will „Block NATO“ jetzt den NATO-Geburtstag in Strasbourg lahmlegen. Doch weshalb überhaupt, was haben sie gegen diese Feier hat Heike Demmel Christoph Kleine von „Block NATO“ gefragt:


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