Keine Rückkehr ins Dschungelcamp

Bei einer Pressekonferenz im EineWeltLaden in München am heutigen Donnerstag kündigten Asylsuchende, die ins niederbayrische Böbrach umverteilt wurden, ihren Protest vor dem Sozialministerium an. Nachdem die Pressekonferenz beendet war, begann die Polizei ein Großaufgebot vor dem EineWeltHaus aufzufahren.

„Die Situation in Böbrach ist unerträglich, es gibt dort keine Menschen, das Lager liegt mitten im Wald. Wir werden auf keinen Fall zurück nach Böbrach gehen! Wir können dort nicht leben und fordern eine sofortige Umverteilung an einen Ort, wo wir nicht vollständig isoliert sind. Wir fordern, dass die Unterkunft in Böbrach sofort geschlossen wird und niemand mehr dort leben muß.“ erklärte einer der Asylsuchenden bei der Pressekonferenz. Das Flüchtlingslager in Böbrach hatte wegen seiner isolierten Lage bereits vor Jahren den unrühmlichen Titel „Dschungelcamp“ von Organisationen wie der Karawane München und dem bayrischen Flüchtlingsrat erhalten. Unmittelbar nach Beendigung der Pressekonferenz fuhr die Polizei mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor dem EineWeltHaus vor.  „Offensichtlich belagert die Polizei das Eine WeltHaus nun, um den Protest der Flüchtlinge zu verhindern, bevor er überhaupt beginnen kann.“ So kommentiert die Ereignisse Ben Rau, Sprecher der Karawane München, den Ralf Justus dazu befragte.

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AutorIn: Ralf Justus | Format: | Dauer: Minuten

 

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