Hunger- und Durststreik in Berlin beendet: "Obwohl die Politik uns wiederholt ignoriert mit Versprechungen hingehalten oder schlicht belogen hat, glauben wir dennoch weiterhin an Dialog"

11 Tage Hungerstreik 6 Tage davon ohne Flüssigkeitszufuhr. Die protestierenden Flüchtlinge am Brandenburger Tor haben einen harten Kampf hinter sich. Nun haben sie ihr Camp aufgelöst und stehen mit den Behörden in Verhandlung.

Im März 2012 errichteten Flüchtlinge in Würzburg ein Protestcamp um gegen ihre menschenunwürdige Unterbringung und für eine sofortige Anerkennung zu demonstrieren. Dies war der Startschuss für vielfältige weitere Aktionen. Es gab einen Protestmarsch nach Berlin und nach München, zahlreiche Platzbesetzungen und Demonstrationszüge. Bis heute reißt der Protest gegen das Massensterben an Europas Außengrenzen und die inhumane Behandlung von Flüchtlingen hierzulande nicht ab.

Die Gruppe Refugee Struggle for Freedom ging dabei in Berlin einen besonders drastischen Weg. 11 Tage machten sie einen Hungerstreik am Brandenburger Tor, die letzten 6 Tage nahmen sie auch keinerlei Flüssigkeit zu sich. Andreas Wand  sprach mit Ghlam Vali, einem Sprecher der Gruppe, über den Hungerstreik, die veränderte Situation und die Zukunft der Flüchtlingskämpfe.

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AutorIn: Andreas Wand, | Format: | Dauer: Minuten

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