Hunger- und Durststreik in Berlin: „Wir fordern unsere grundlegenden Menschenrechte ein, aber als Flüchtlinge werden sie uns verwehrt.“

Das Protestcamp von Non-Citizens, wie sie sich selbst nennen, sind nicht zu übersehen: Mitten in Berlin, am Brandenburger Tor, befinden sich mehrere Flüchtlinge seit 8 Tagen im Hungerstreik und seit 3 Tagen auch im Durststreik. Sie verlangen menschenwürdige Behandlung und Anerkennung ihrer Asylanträge.

 

Im März 2012 errichteten Flüchtlinge in Würzburg ein Protestcamp um gegen ihre menschenunwürdige Unterbringung und für eine sofortige Anerkennung zu demonstrieren. Dies war der Startschuss für vielfältige weitere Aktionen. Es gab einen Protestmarsch nach Berlin und nach München, zahlreiche Platzbesetzungen und Demonstrationszüge. Bis heute reißt der Protest gegen das Massensterben an Europas Außengrenzen und die inhumane Behandlung von Flüchtlingen hiezulande nicht ab.

Die Gruppe "Lampedusa in Hamburg“ macht in der Hansestadt auf die unerträgliche Situation von libyschen Kriegsflüchtlingen aufmerksam und auch in Berlin gibt es seit nunmehr acht Tagen ein neues Protestcamp am Brandenburger Tor. Die Kämpfenden dort wählten von Beginn an das schärfste wenn auch umstrittenste Mittel aller Aktionsformen. Den Hungerstreik und seit drei Tagen sogar den Durststreik. Andreas Wand sprach mit Ghlam Vali, einer der kämpfenden Flüchtlinge am Brandenburger Tor.

here we go  
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Mehr Informationen:
http://refugeestruggle.org/

 

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Lokale Leidenschaften 2.0 - In der heimeligen Athmosphäre des Studio 1 von Radio Z vermischen sich zwei Formate, um mehr als die Summe der einzelnen Teile zu ergeben: Zugabe, das Radio Z Live-Format trifft auf die Lokalen Leidenschaften, angesagte Musik aus Nürnberg und Umgebung. Wo Bands sonst ihr CDs vorspielen lassen, zwischen Proberaum und Hochglanzproduktion, holen sie ihre Wandergitarren, Cachons, Kazoos und andere, sonderbare Instrumente heraus, um, manchmal leicht verstärkt (auch durch Publikum), das Beste aus den den sage und schreibe drei Studiomikrofonen herauszuholen. Diese Radio-Sessions der besonderen Art gibt es dann jeweils am 5. Montag im Monat ab 20 Uhr auf Radio Z zu hören. Und wie immer gilt: keine Genregrenzen, von Elektro über Indie-Rock, Jazz und Reggae bis zum Metal wird hier alles entzerrt und bis auf die Knochen blossgestellt. Musik in seiner rohesten Form, ehrlich und voller Überraschungen, voller Emotionen.