Triest, eine Stadt zwischen Toleranz und Barbarei

Die italienische Hafenstadt gilt, dank großer Namen wie James Joyce und Umberto Saba, als Stadt der Literatur. Und als Stadt der Toleranz, vor allem auch deswegen, weil es die einst im österreichischen Freihafen geltende Religionsfreiheit war, die den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt ermöglichte.

Triest, für Karl Marx eine "Stadt ohne Vergangenheit", war ein mehrsprachiger Schmelztiegel. In ihm lebten im beginnenden 20. Jahrhundert mehr slowenischsprachige Menschen als im damaligen Ljubljana. Dennoch wurde Triest in der Propaganda der dort früh sehr starken Faschisten zur "italienischsten aller italienischen Städte". Triest war eine Stadt mit einer bedeutenden jüdischen Gemeinde - und der Ort, wo Benito Mussolini die italienischen Rassegesetze ausrief. Und nicht zuletzt war Triest Standort eines deutschen Konzentrationslagers, der Risiera di San Sabba.

Um diese Widersprüchlichkeit geht es im Beitrag der Klärwerk-Redaktion.

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AutorIn: Marco Schrage | Format: | Dauer: Minuten

 

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