Konkordatslehrstühle bald passé - schwindet der kirchliche Einfluß an den Hochschulen?

An bayerischen Hochschulen gibt es insgesamt 21 sogenannte Konkordatslehrstühle – also Lehrstühle, bei denen die katholische Kirche direkt bei der personellen Besetzung mitentscheiden darf. Doch nun will die katholische Kirche auf diese Konkordatslehrstühle verzichten. Was das zu bedeuten hat, dazu am Ende dieser Stunde ein Interview mit Ulrike Gote von der Landtagsfraktion der Grünen.

Im Grundgesetz steht, dass niemand wegen seiner Zugehörigkeit oder auch Nicht-Zugehörigkeit zu einer Religion in seiner Berufswahl beeinträchtigt werden darf. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Konkordatslehrstühle in Bayern. Diese insgesamt 21 Lehrstühle werden direkt von der katholischen Kirche besetzt und das nicht im Fach Theologie, sondern in den Gebieten Pädagogik, Soziologie, Politik und Philosophie. Wer nicht katholisch-konservativ ist, hat keine Chance, einen dieser Lehrstühle zu bekleiden. Doch nun bewegt sich die katholische Kirche und will zukünftig auf ihr Entscheidungsrecht verzichten. Tobias Lindemann sprach dazu mit Ulrike Gote, sie ist religionspolitische Sprecherin der Grünen im bayerischen Landtag.

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AutorIn: Tobias Lindemann | Format: | Dauer: Minuten

 

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