Deutsche Behörden wollen lesbische Frau nach Uganda abschieben

2009 regten sich international heftige Proteste als Uganda die sogenannte „Kill The Gays Bill“ einführen wollte, jetzt steht die Gesetzesverschärfung wieder zur Debatte und eine Lesbe wird aus Deutschland nach Uganda abgeschoben. Mehr zu der Gesetzeslage in Uganda und dem konkreten Fall hier.

 

Der Vorwurf klingt zynisch: Sie würde vorgaukeln, dass sie lesbisch sei, weil sie wisse wie schlimm die Lage in Uganda für Homosexuelle sei, um nicht abgeschoben zu werden. Genau das hörte eine junge Frau vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und genauso vom Verwaltungsgericht in Augsburg. Die junge Frau hatte um Asyl gebeten, weil sie in Uganda mit Verfolgung und Haftstrafen zu rechnen hat auf Grund ihres Lesbisch-seins.

Das „Anti-Homosexuellen-Gesetz“soll sogar noch verschärft werden und das politische Klima in Uganda ist homophob aufgeladen. Pia Mutschke sprach mit Rita Braatz von der Lesbenberatungsstelle LeTRa, die die Frau aus Uganda auch betreuen.

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AutorIn: Pia Mutschke | Format: | Dauer: Minuten

 

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