Generalstreik in Portugal

Das Land stand nahezu still: Gestern war in Portugal Generalstreik – der dritte in diesem Jahr. Züge und U-Bahnen fuhren nicht, auch die Müllabfuhr wurde bestreikt und in Krankenhäusern legten bis zu 90 Prozent der Beschäftigten die Arbeit nieder.

Ein Ende der „brutalen“ Sparpolitik, die das kleine EU-Land „im Würgegriff“ hielte, und den Rücktritt der „unterwürfigen Regierung“: Das waren einige der Forderungen bei Großdemonstrationen gestern in Portugal. Schon in der Nacht hatte ein 24-stündiger Generalstreik gegen die neoliberale Krisenpolitik begonnen. "Raus mit der Troika" war auf Transparenten zu lesen, die sich gegen die Sparvorgaben der internationalen Geldgeber Portugals richteten. Wie der Generalstreik ablief und welche Folgen die rigide Sparpolitik in Portugal hat, dazu sprach Heike Demmel mit dem Politikwissenschaftler und Aktivisten Ismail Küpeli, der in Porto lebt.

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AutorIn: Heike Demmel | Format: | Dauer: Minuten

 

Mehr Informationen:
http://kuepeli.blogsport.de/

 

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