"Der Widerstand ist groß!" - Die Anti-AKW-Proteste in Japan

Anti-AKW-Proteste waren bis zum GAU in Fukushima eher regional und sehr klein. Doch seit der Atomkatastrophe ist die Bewegung rasant angewachsen. Und protestiert lautstark direkt vor den Ohren der Mächtigen. Konkret: Seit dem 22. Juni gibt es  jeden Freitag Großkundgebungen vor dem Wohnsitz des Regierungschefs Noda. Bis zu 200.000 Menschen fordern ein Ende der Atomkraft.

Ein Japan ohne AKWs war nur von kurzer Dauer: Seit Anfang Juli sind in Japan die ersten Reaktoren wieder am Netz. Trotz der Atomkatastrophe von Fukushima vor 1 ½ Jahren. Trotz der Proteste, mit Sitzblockaden vor den betreffenden AKWs, trotz der Akepsis der Lokalpolitik. Doch wieder zur atompolitischen Tagesordnung zurückkehren kann Japans Regierung nicht. Denn die Anti-AKW-Bewegung ist so stark wie nie. Auch jenseits offizieller Gedenktage wie am letzten Montag in Hiroshima. Heike Demmel wirft einen Blick auf die Entwicklung der atomkritischen Proteste in Japan.

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AutorIn: Heike Demmel | Format: | Dauer: Minuten

 

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