Reihe Fluchtpunkte: dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in Leipzig
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Montag, 18 June 2012
- AutorIn: Marius Meier
Der Kampf um die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen und das Ende des Lagerlandes Deutschland steht seit Jahren ganz oben auf der Agenda der antirassistischen Bewegung. In Leipzig wird es jetzt ernst.
Sachsen machte im Laufe der letzten Jahre immer wieder als Hochburg der deutschen Konservativen und der NPD von sich reden. Permanente Übergriffe auf MigrantInnen und Linke in ländlichen Gegenden, repressive Polizeieinsätze gegen AntifaschistInnen und eine verschärfte Repression gegen DrogenkonsumentInnen in Leipzig sind nur einige Bausteine, die zusammengesetzt das Puzzle eines Bundeslandes am ganz rechten Rand der Republik ergeben.
Doch auch in Sachsen gibt es Entwicklungen, die BeobachterInnen erstaunen wie auch aufhorchen lassen. In Leipzig gibt es gerade eine öffentliche Diskussion über das neue Konzept der Stadverwaltungen zur Unterbringung von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen, das eine weitestgehend dezentrale Unterbringung vorsieht. Die Verantwortlichen hoffen so einerseits die untragbaren Zustände in Flüchtlingsunterkünften beenden zu können und andererseits eine bessere Integration der Flüchtlinge in den Alltag zu ermöglichen.
Allerdings wurde die Rechnung von Seiten der Stadtverwaltung ohne zahlreiche AnwohnerInnen gemacht, die nun in Bürgerinitiativen gegen die neuen Unterkünfte vorgehen wollen.
Marius Meier hat für euch versucht, im Rahmen eines Beitrages die Hintergründe dieser Auseinandersetzung näher zu beleuchten.
AutorIn: Marius Meier | Format: | Dauer: Minuten |
![]() |
Anmeldung
Auf Sendung
- Jetzt On Air:
- Jazz und mehr - Jazzsendung
- Audiopets - rare, lovely pop, indie, hiphop
- Ab 05:00: