Todesurteil gegen Mumia Abu Jamal vom Tisch

 

Das Todesurteil gegen den afroanerikanischen Journalisten Mumia Abu Jamal wegen Mordes an einem Polizisten ist in eine lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt worden. Massive Zweifel an einem gerechten Verfahren hatten den Menschenrechtsaktivisten zu einer Symbolfigur im Kampf gegen die Todesstrafe in den USA gemacht.

 

Der seit mehreren Jahrzehnte währende Kampf um das Leben und die Freiheit von Mumia Abu Jamal hat einen ersten großen Erfolg errungen. Die Todesstrafe gegen ihn ist nun vom Tisch. Am vergangenen Mittwoch bestätigte Philadelphias Bezirksstaatsanwalt Seth Williams, daß die Anklage endgültig darauf verzichtet, eine Hinrichtung des seit 30 Jahren inhaftierten Menschenrechtsaktivisten zu beantragen.

Der ehemalige Black Panther-Aktivist soll nun nach dem Willen der Staatsanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe ohne Aussicht auf Entlassung absitzen. Deshalb wird die internationale Solidaritätsbewegung am morgigen Freitag, dem 30. Haftjahrestag Mumia Abu Jamals, in den USA, Mexiko, Kanada und Europa zahlreiche Demonstrationen und Kundgebungen für die Freilassung des Journalisten durchführen. Radio Z fragte Kurt Regenauer vom Nürnberger Solidaritätsbündnis “Freiheit für Mumia Abu Jamal“, wie es die Entscheidung der US-amerikanischen Justiz einschätzt.

 

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Für Samstag, den 10. Dezember ruft das Solidaritätsbündnis“Freiheit für Mumia Abu Jamal“ zu einer Demonstration für die Freilassung des Journalisten auf. Beginn ist um 16.00 Uhr vor der Lorenzkirche;


 

 

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