Kundgebung gegen Naziterror in Erlangen

Protest gegen den Nazi-Terror und Solidarität und Mitgefühl mit den Angehörigen der Opfer rechter Morde: Das war das Anliegen einer Kundgebung am Samstag mittag in Erlangen auf dem Hugenottenplatz in der Innenstadt.

Der rechte Terror des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ schockiert die deutsche Öffentlichkeit. Was bei all der Aufregung und der berechtigten Kritik an den Verstrickungen des Verfassungsschutzes übersehen wird, ist das Schicksal der neun migrantischen Ermordeten. Sie wurden jahrelang von Politik und Medien fälschlicherweise als Opfer von Gewalt unter Migranten eingestuft. Von organisierter Kriminalität war da die Rede, denn scheinbar ist der Mythos von mafiaähnlichen Strukturen für die deutsche Öffentlichkeit leichter vorstellbar als organisierte rechte Gewalt. Solidarität mit den Angehörigen der Opfer, aber auch Protest gegen das blauäugige Vorgehen von Ermittlern und Politikern demonstrierte nun eine Kundgebung am vergangenen Samstag in Erlangen. Stoffwechsel-Kollegin Heike Demmel war vor Ort.

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