Antiautoritäre Erziehung und die Geschichte der Kinderläden

In keinem anderen Land beschäftigte sich die 68er-Protestbewegung so intensiv mit Erziehung wie in Deutschland. Die Forderung nach einer anti-autoritären Erziehung stand in unmittelbarem Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Aus den Diskussionen um neue Prinzipien und Methoden der Pädagogik und Kinderbetreuung gingen die Kinderläden hervor. Heute verstehen sich Kinderläden zwar nicht mehr als revolutionäres Projekt, sie haben jedoch grundlegende Veränderungen im Bereich der Erziehung angeschoben.

 

Die Kinderladenbewegung bewirkte einen grundlegenden Wandel im Bereich der Erziehung. In ihrer Gründungszeit waren Kinderläden Teil der 68er Protestbewegung. Inzwischen ist die Abgrenzung zu anderen Einrichtungen fließend geworden, einen spezifischen Charakter haben die Kinderläden jedoch behalten. Ein Beitrag in der Reihe „Die 68er und die Folgen“ zur Geschichte der Kinderläden und der anti-autoritären Erziehung. Zu Wort kommen Uschi Kiechle, eine Erzieherin des Kinderladens Austraße und Syl Glawion, Mitbegründerin und ehemalige Mutter im Nürnberger KUK.

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AutorIn: Michaela Baetz | Format: | Dauer: Minuten

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Das war ein Beitrag in der Sendereihe "Das hat mich geprägt - Die 68er Bewegung jenseits des Starkults". Die Reihe von IMEDANA e.V. wird vom Kulturreferat der Stadt Nürnberg, der Kost-Pocher'schen Stiftung, der Hans Böckler Stiftung und dem Kurt Eisner Verein/Rosa Luxemburg Stiftung Bayern finanziell unterstützt. Weitere Informationen im Netz findet ihr unter dem Stichwort "Projekte - 68er" unter: www.imedana.de .

 

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