"Krieg beginnt hier" Hintergründe zur aktuellen Kriegspolitik

 

Um bei den WählerInnen nicht im schlechten Licht zu stehen, scheuen PolitikerInnen davor, die Auslandeinsätze der Bundeswehr als Krieg zu bezeichnen. So werden seit den 1990er Jahren die militärischen Einsätze als humanitäre Interventionen positioniert, die gegen angeblich drohenden Völkermord, erfundene Massenvernichtungswaffen oder Terrorgefahr wirksam werden. Aber es ist eine bittere Tatsache, dass nun schon seit 10 Jahren in Afghanistan ein Krieg herrscht, der durch Folter, Bombardierungen und zivilen Opfern gekennzeichnet ist.
Genau um dieses Thema ging es letzte Woche in der Podiumsveranstaltung „Der Krieg beginnt hier...“ in der Desi. Mit Vertretern der Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen und der Internationalen Solidaritätsinitiative Libertad wurden die Hintergründe globaler NATO-Kriegspolitik diskutiert.
Andreas Vogel von der Internationalen Solidaritätsinitiative Libertad fasst in einem Interview nochmal kurz die wichtigsten Punkte zum Afghanistan- Krieg, zur zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft, zur Veränderung der Bundeswehr und den Perspektiven antimilitaristischer Politik zusammen.

 

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Wie bereits Andreas Vogel im Interview erwähnt hat, gibt es am 3. Dezember 2011 unter dem Motto „Sie reden von Frieden, Sie führen Krieg- Truppen raus aus Afghanistan“ einen Internationalistischen Block auf der bundesweiten Demonstration gegen die 2. Afghanistan-Konferenz „Petersberg II“ in Bonn. Weitere Informationen zur anstehenden Demonstration findet ihr unter www.redside.tk

 

 

 

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