Neonaziorganisation HNG ("Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene") verboten

Die HNG, die "Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene" gilt als die größte deutsche Neonaziorganisation. Sie unterstützt ihre braunen Kameraden im Gefängnis und hält sie bei der Stange. Heute wurde sie verboten.

Sie hält ihre braunen Kameraden im Gefängnis auf strammem Neonazikurs: Die HNG, die "Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene". Mit rund 600 Mitgliedern gilt sie als größte deutscher Neonaziverein. Heute wurde die HNG vom Innenministerium verboten, zahlreiche Räume von mutmaßlichen Mitgliedern durchsucht. Sie soll die Szene radikalisiert haben, sagte Innenminister Friedrich.
Gegründet wurde die HNG 1979 in Frankfurt - am 20. April, Hitlers Geburtstag. Seitdem bemüht sich der Verein, inhaftierte Neonazis zu unterstützen und bei der Stange zu halten.
Heike Demmel sprach über das HNG-Verbot mit Andreas Speit, Experte in Sachen Neonazismus, der auch bei der taz mit zuständig ist für das Thema Rechtsextremismus.

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Andreas Speit hat viele Bücher über die extreme Rechte veröffentlich. Zuletzt, zusammen mit Andrea Röpke: Mädelsache! Frauen in der Neonazi-Szene, erschienen im Chr. Links Verlag, 16.90 EUR.

 

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