Electrolux-Interview sorgt für explosive Stimmung

Die IG-Metall ist sauer, und vor dem Streikzelt an der AEG herrscht explosive Stimmung. Dafür sorgte ein Interview des Electrolux-Chefs Hans Straberg vom Wochenenende, in dem er die Schuld für die Schließung des Elektrogerätewerks den Gewerkschaften in die Schuhe schob - und Drohungen aus Stockholm die AEG schon viel früher zu schließen, als bisher angekündigt.

Die IG-Metall ist sauer, und vor dem Streikzelt an der AEG herrscht explosive Stimmung. Dafür sorgte ein Interview des Electrolux-Chefs Hans Straberg vom Wochenenende, in dem er die Schuld für die Schließung des Elektrogerätewerks den Gewerkschaften in die Schuhe schob - und Drohungen aus Stockholm die AEG schon viel früher zu schließen, als bisher angekündigt.

Die IG-Metall will für den Donnerstag geplante Verhandlungen über das von Schließung bedrohte AEG-Werk in Nürnberg platzen lassen. Den Chefs des schwedischen Mutterkonzerns Electrolux gibt sie bis Ende der Woche Zeit, ihren Verhandlungsführer Dieter Lange auszuwechseln oder ihn mit ausreichenden Kompetenzen auszustatten.

"Lange ist offenbar in seinem Verhandlungsrahmen gefangen und nicht ermächtigt realistische Kompromissvorschläge zu machen", kritisierte der Nürnberger IG-Metall Bevollmächtigte Jürgen Wechsler heute auf einer Pressekonferenz. Der Bayerische IG-Metallschef Werner Neugebauer reagierte mit einem Ultimatum in Richtung Stockholm.

Michael Liebler berichtet:

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