Seit zwei Wochen wird nun bei der deutschen Telekom gestreikt. Der von der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di geführte Arbeitskampf richtet sich gegen die geplante Auslagerung von bundesweit mehr als 50.000 Telekom-MitarbeiterInnen in Service-Gesellschaften. Dabei will das Unternehmen auch längere Arbeitszeiten bei niedrigerer Bezahlung durchsetzen. Wenn das Management damit durchkommt, würde dies bedeuten, dass die betroffenen ArbeiterInnen quasi jeden 5. Tag umsonst arbeiten. Weil die Beschäftigten schon vor einiger Zeit Lohneinbußen durch eine Arbeitszeitverkürzung hinnehmen mussten, ist die Stimmung nun am kochen und die Auseinandersetzung wird von beiden Seiten hart geführt. Christian Hartmann wollte vom bayerischen Streikleiter Helmut Doser wissen, wie heute die Stimmung unter den Streikenden ist.

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