9-Euro-Ticket und nun? Aktion Mensch fordert barrierefreien Ausbau des ÖPNV

Volle Züge, volle Bahnsteige, viel zu viel Trubel – Menschen mit Behinderung hatten es in den letzten 3 Monaten besonders schwer mit der Bahn zu reisen. Deshalb hat sich die Aktion Mensch nun in die Debatte um eine Nachfolgeregelung für das Ende August auslaufende 9-Euro-Ticket eingeschaltet und fordert mehr barrierefreien Ausbau des ÖPNV.

Kein Platz fürs Fahrrad und schon gar nicht für den Rollstuhl. Ständige Änderungen ohne sinnvolle Lautsprecheransagen und Anzeigen auf den Bildschirmen am Bahnsteig. Verspätete Züge und dann der Spurt zum anderen Gleis rüber. Das 9-Euro-Ticket, das nun ausläuft, war eine prima Idee und brachte viele Menschen auf die Schiene. Es war aber auch eine harte Geduldsprobe für Personal und Bahnreisende. Wo die Bahn eh schon auf Kante genäht ist, das Material marode ist und das Personal viel zu wenig. Besonders hart traf es in den letzten 3 Monaten Menschen mit Behinderung. Die keinen fliegenden Bahnsteigwechsel hinbekommen, ihren Rolli nicht noch in die letzte Winzecke quetschen können oder die Panik bei übervollen Zügen bekommen. Wenn der ÖPNV vorher auch schon kein barrierefreies Zuckerschlecken war, waren die letzten 3 Monate noch viel kniffliger. Deshalb sagt die Aktion Mensch: Menschen mit Behinderung müssen miteinbezogen werden, wenn eine Nachfolge des 9-Euro-Tickets geplant wird. Dazu ein Gespräch mit Christina Marx, die Sprecherin von Aktion Mensch:

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AutorIn: Heike Demmel | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 11:30 Minuten

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