Osterholz-Wald in Wuppertal soll geräumt werden - Aktivist*innen vor Ort mit Waldbestzungen und Mahnwachen

Osterholz bleibt! So heißt eine Initiative aus Wuppertal, die gegen die Rohdung des Osterholz-Waldes vor ihrer Tür kämpft. Seit zwei Jahren sind Waldschützer*innen vor Ort und es finden auch regelmäßig Mahnwachen statt. Heute sollte der so angesagt Tag X und die Räumung der aktivistischen Lager stattfinden.

 

Hambacherforst und die Baumhäuser, Wald- und UmweltaktivistInnen: das sind Bilder, die eigentlich jeder schon einmal gesehen hat. Mit ähnlichem Engagement sind auch Initiativen und Anwohner*innen aus Wuppertal Vohwinkel aktuell dabei den ca. 5ha großen Osterholz-Wald zu retten. Denn die „Kalkwerke Ötelshofen“ wollen den Wald rohden lassen, um dort eine Abraumhalde zu errichten. Die Stadt Wuppertal scheint bis jetzt den Aktivist*innen keine oder kaum Unterstützung anzubieten, der Bürgermeister Uwe Schneidewind, Mitglied von Bündnis90/Die Grünen, äußert lediglich „dass es keine Alternativlösung bis jetzt gibt“.
Gegen eine Rohdung spricht nicht alleine der umweltschützende Aspekt, auch Lebensqualitätsverlust und
die Gefahr durch die große Anzahl an Blindgänger-Bomben, die aus dem 2. Weltkrieg dort noch unentdeckt liegen.
Meine Kollegin Clio war im Gespräch mit
Marjolein Schlüter, sie ist Anwohnerin und setzt sich bereits seit Beginn für das Bestehen des Waldes ein:

 

here we go  
AutorIn: clio | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 27:33 Minuten

 

Weitere Infos zu den Initiativen gibt es unter https://osterholzbleibt.org/

 

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