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65 Jahre später wurde heute vor dem Landgericht München der ehemalige Gebirgsjäger Josef Scheugraber zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Angeklagte wurde des 10fachen Mordes und des Mordversuchs in einem Fall für schuldig befunden. Er hatte das Verbrechen im Juni 1944 im italienischen Falzano di Cortona verübt. Das Urteil in dem Verfahren, das elf Monate gedauert hatte, war mit Spannung erwartet worden. Die Medien, VertreterInnen der italienischen Opfer, AntifaschistInnen, aber auch ehemalige Gebirgsjäger hatten den Prozeß beobachtet und waren auch heute in München vor Ort.

Auch unsere Z-Redakteurin Michaela Baetz beobachtete die heutige Urteilsverkündung:

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Weiter geht es mit dem so genannten Scheungraber-Prozeß. Am heutigen Dienstag Morgen fällte das Landgericht München das Urteil gegen den ehemaligen Wehrmachtsoffizier und Gebirgsjäger Josef Scheungraber. Er wurde zu lebenslanger Haft wegen 10fachen Mordes und eines Mordversuchs verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Scheungraber für ein Massaker, bezeichnet als Sühnemaßnahme in Italien verantwortlich war.

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Informationen gibt es auch auf folgender Homepage:

www.keine-ruhe.org