Daten gelöscht: die Munitionsaffäre beim KSK zieht weitere Kreise

Das ist das ganz gefährliche Moment an dieser Geschichte, dass sich da Rechte bewaffnen. Das sagt Tobias Pflüger, der für die Linke im Verteidigungsausschuss des Bundestags sitzt. Und dort geht es seit Wochen um die Munitionsaffäre des Kommando Spezialkräfte. Nun gibts dazu einen neuen Skandal.

Erst verschwindet Munition, dann darf das brisante Raubgut einfach so zurückgegeben werden und nun sind auch noch Daten dazu weg: Die Munitionsaffäre beim Kommando Spezialkräfte, kurz KSK, zieht immer weitere Kreise. Mit der "Aktion Fundmunition", also der Rückgabe geklauter Munition, Kampf- und Sprengmitteln wollte das KSK das geklaute Waffenmaterial wiederbekommen. Aber bloß nicht zu tief schürfen, wie das überhaupt passieren konnte. Dann flog die fragwürdige Aktion auf, und nun stolperte das KSK von einem Skandal zum nächsten. Heike Demmel sprach dazu mit Tobias Pflüger. Er ist aktiv in der Informationsstelle Militarisierung, und er ist verteidigungspolitischer Sprecher von Die Linke. Er sitzt auch im Verteidigungsausschuss des Bundestags, wo es seit Wochen um die Munitionsaffäre des KSK geht.
 
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AutorIn: heike demmel, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 10:14 Minuten

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