Greenpeace kritisiert Zerstörung von Neuwaren bei Amazon

H&M verbrennt Kleidung, die nicht mehr verkauft wird. Nagelneue Kleidung, die keine Beschädigungen oder Fehler sind. Und sie sind damit nicht alleine, genau dieses Vorgehen ist leider gängige Praxis bei Großkonzernen. Jetzt hat Greenpeace neue Probleme zu Tage gefördert.

Oh ja, bestellen im Internet ist einfach, schnell und meist problemlos. Für die Kund*innen.
Ich meine, wer bestellt nicht gerne bei Amazon und co mal eben ein paar Klamotten und wenn etwas nicht so gefällt, dann kann man es auch einfach zurückschicken, alles kein Problem. Kostet auch nicht extra und man muss sich nicht stundenlang durch die Geschäfte in der Innenstadt quälen.
Aber die Internetshops haben ihre gewaltigen Schattenseiten.
Während Großkonzerne kleinen lokalen Läden immer mehr das Grundwasser und damit die Kunden abzwickt, versteckt sich hinter deren Praktiken ein enormes ethnisches und umwelttechnisches Problem.
Schon länger ist die gängige Praxis Retouren aus diesen Onlinebestellungen einfach zu vernichten nicht mehr ein Einzelphänomen, Greenpeace hat jetzt allerdings nach neusten Recherchen herausgefunden, dass es bis zu 30% der Wahren von Amazon betrifft, die direkt vernichtet werden. Ida Hinterholzinger war im Gespräch mit Viola Wagemuth, Konsumexpertin bei Greenpeace Deutschland.

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AutorIn: Ida Hinterholzinger, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 6:46 Minuten

Wenn das Zuhause zur Umkleide wird, damit warb der Onlineshop Zalando im vergangene Jahr und vermittelte damit das Bild, dass es vollkommen normal wäre, sich die gewünschten Kleidungsstücke aus den Shops zum Probieren in verschiedenen Größen und am besten noch Teile einfach nur zum Ausprobieren nach Hause schicken zu lassen. Und dann wieder zurückzuschicken.
Ist doch alles kein Problem, das kostet ja auch nichts und den Stress auf den Straßen, den tut sich doch keiner an.
Jetzt sind allerdings neue Zahlen herausgekommen, die besagen, dass nicht nur Retouren, sondern auch 30% der Neuwahren beim Großhändler Amazon verschrottet werden, weil der Lagerplatz im nicht nur virtuellen Regal beim Marketplace wertvoller geworden ist, als das Produkt selbst. Genau darüber war Ida Hinterholzinger im Gespräch mit Viola Wagemuth von Greenpeace Deutschland.

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AutorIn: Ida Hinterholzinger, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 7:52 Minuten

 

 

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