Kleiderkreisel ja oder nein?

Kleiderkreisel. So heißt eine Online-Plattform mit dazugehöriger App auf der Menschen Kleidung einstellen und verkaufen können. Ein bisschen wie eine Mischung aus Ebay und einem Second-Handshop, nur mit einem richtig netten Interface, welches ein wenig an die großen Modeketten erinnert.

Nach Deutschland ist diese Plattform vor einigen Jahren aus Littauen gekommen, wo sie unter dem namen Vinted firmiert.

Das Prinzip dabei ist einfach: Kleidungsstück einstellen, warten bis ein Angebot reinkommt, Preis aushandeln und Produkt übergeben.

In der Regel geschieht diese Übergabe postalisch per Paketlieferdienst, manchmal aber auch persönlich, denn die App zeigt an ob sich Verkaufende in der Nähe befinden.

Der Vorteil des ganzen liegt auf der Hand: idealerweise wird man alte Kleidungsstücke los, lässt sie neuen Verwendungszwecken zukommen und bekommt dafür sogar noch ein paar Euronen.

Aber auch die Kritik fällt einem schnell auf: Nutzen diejenigen, die Ihren Schrank leeren und Geldbeutel füllen, das neu gewonnene Potential nicht einfach nur um wieder neu zu konsumieren? Ist das nicht einfach nur eine weitere Form von Onlinehandel mit all seinen negativ-Prägungen wie Zunahme an Paketlieferungen, Ladensterben, Konsumorientierung?

Vermutlich lassen sich Vor- und Nachteile nicht von der Hand weisen.Wir haben daher einfach mal einen selbstversuch gestartet und etwas bestell. Dabei sind wir auf eine begeisterte Nutzerin gestoßen.

 

here we go  
AutorIn: | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 2:01 Minuten

 

 

Anmeldung

Auf Sendung

Jetzt On Air:
Stoffwechsel - Informationen und Berichte
Ab 11:00:
Cover Lovers! - Die unterhaltsame Musiksendung rund um Cover-Songs.