Interview mit Fereidoun Gilani zu Ahmadinedschad und der aktuellen Lage im Iran Teil 1

Bei der Anti-Rassismus Konferenz der UN diese Woche sorge der iranische Präsident Ahmadenidschad wieder einmal für einen Skandal. Ein großer Teil seiner Rede war durchzogen von antiisraelischer und antisemitischer Hetze. VertreterInnen der USA, der Bundesrepublik und anderer Staaten blieben der Konferenz von vornherein fern, andere wiederum verliesen den Saal während Ahmadenidschads Rede. Dies nahmen wir zum Anlass mit einem Exiliranischen Schriftsteller und Journalisten zu sprechen und erfuhren dabei ungeheuerliches.

Immer wieder sorgte der iranische Präsident durch antiisraelische und antisemitische Äußerungen für Eklats. Bei der Antirassismus Konferenz in Genf diese Woche war der Skandal bereits vorprogrammiert. Während mensch über die Äußerungen des notorischen Antisemiten Ahmadenidschad immer viel hören und lesen kann, sieht es mit Informationen zur aktuellen Lage im Iran eher schlecht aus. So ist zum Beispiel wenig über Repression gegen politisch unliebsame Widersacher des Mullahregimes bekannt. Marius Meier sprach deshalb mit Fereidoun Gilani, einen in Deutschland im Exil lebenden Schriftsteller und Journalisten über Ahmadenidschad, die Mullahs, die aktuelle Lage im Iran und vor allem den Widerstand gegen das Regime.

 

 

 

Es bleibt zu hoffen, dass der Widerstand im Iran weiteren Aufwind erhält, damit in Zukunft nicht mehr täglich Menschen auf Grund einer „falschen“ Meinung hingerichtet werden. Internationale Aufmerksamkeit wäre dringend von Nöten, doch die verlagert sich ausschließlich auf die natürlich völlig unangebrachten Äußerungen des Präsidenten, während das Schicksal der Menschen im Iran weitgehend unbeleuchtet bleibt.

 

 

here we go  
AutorIn: | Format: | Dauer: Minuten

Creative Commons Lizenzvertrag
 

Anmeldung

Auf Sendung

Jetzt On Air:
Audiopets - rare, lovely pop, indie, hiphop
Ab 07:00:
Kaffeesatz - Mittagsmagazin. music only, für euch ausgewählt von unserer Musikredaktion.