Mord an Transgender-Aktivistin in Türkei

Vor 2 Wochen wurde eine türkische Transgender-Aktivistin in Istanbul ermordet. In der Lesben-, Schwulen und Transgenderszene dort herrscht Entrüstung über die Tatenlosigkeit nach dem Mord.
Die türkische Trans*-Aktivistin Ebru Soykan wurde am 10. März 2009 in ihrem Haus in Istanbul ermordet. Ebru war prominentes Mitglied von Lambda Istanbul, der größten Interessenvertretung lesbischer, schwuler, bisexueller und transgeschlechtlicher Menschen in Istanbul und der Türkei. Sie arbeitete seit Jahren gegen die polizeiliche Gewalt und die schlechte Behandlung von transgeschlechtlichen Menschen in Taskim, einem Bezirk im Zentrum Istanbuls. Ebru Soykan wurde schon vor dem Mord mehrfach bedroht.
Radio Corax aus Halle hat mit ihrem Kollegen bei Lambda, mit Aykan Safoglu (sprich: Ajkan Safochlu) gesprochen. Er ist nicht nur Aktivist bei Lambda, sondern auch Mitglied von Gladt e.V. und Redakteur der schwul-lesbischen Zeitschrift "caos-GL" in Istanbul und er spricht zunächst über das Leben von Transgender in der heutigen Türkei.
 

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