Freies-Netz-Süd verboten: Was bringt's?

Das Bayerische Innenministerium hat am 23. Juli 2014 das neonazistische 'Freie Netz Süd' verboten „da es die aggressiv-kämpferischen verfassungsfeindlichen Bestrebungen der 2004 verbotenen 'Fränkischen Aktionsfront' an deren Stelle weiter verfolgte“, wie es in einer Pressemitteilung des Ministeriums heißt. Innenminister Joachi Herrmann (CSU) meint: „Das heutige Verbot und seine Begleitmaßnahmen unterstreichen einmal mehr, dass die Staatsregierung konsequent alle Mittel des Rechtsstaates nutzt, um neonazistischen Umtrieben wirkungsvoll zu begegnen."

Der Journalist Robert Andreasch war auf der Pressekonferenz des Innenministeriums. Von einer effektiven Bekämpfung der Neonaziszene durch das Innenministerium könne seiner Meinung nach kaum die Rede sein: "Den Neonazis wurde quasi auch noch die Anleitung gegeben, wie sie ihre Arbeit in Zukunft ungehindert fortführen können".

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Der Journalist Timo Müller sieht im Verbot des FNS keine große Schwächung der lokalen und regionalen Neonaziszene, die sich mittlerweile in der Partei "Der Dritte Weg" organisiert. Die Struktur des FNS wurde übernommen, nach dem Wegzug des Fürther FNS-Kaders Matthias Fischer hätten bekannten FNS-Größen die Führungsrolle übernommen.

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