Rassistische Unruhen in Moskau

Am Wochenende kam es in Moskau erneut zu pogromartigen Szenen gegen Migrant_innen. Zum aktuellen Vorfall und den Hintergründen des gesellschaftlichen Rassismus in Russland.

Russland den Russen“ - Dieser Aussage stimmen einer aktuellen Umfrage zufolge mehr als 50 % der russischen Bevölkerung zu. Dies ist symptomatisch für eine Gesellschaft, in der rassistische Polizeimaßnahmen gegen Migrant_innen auf der Tagesordnung stehen und sogar die politische Opposition auf rassistische Stereotype zurückgreift. In Moskau ist es am vergangenen Wochenende erneut zu pogromartigen Szenen gekommen. Hunderte Menschen haben versucht einen Markt anzugreifen, auf dem hauptsächlich Migrant_innen aus dem Kaukasus arbeiten. Aufgestachelt von medialer Berichterstattung und politischer Inszenierung tritt der Rassismus in Russland immer stärker zutage.

Max Kühn hat mit Sarah Reinke von der Gesellschaft für bedrohte Völker über den aktuellen Vorfall und den Rassismus in der russischen Gesellschaft gesprochen.

 

here we go  
AutorIn: Max Kühn | Format: | Dauer: Minuten

 

Soweit Sarah Reinke zum aktuellen Rassismus in der russischen Gesellschaft. Reinke hat osteuropäische Geschichte, Slavistik und Amerikanistik studiert und ist seit 10 Jahren die Osteuropareferentin der Gesellschaft für bedrohte Völker.

 

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