Ein Dorf im Ausnahmezustand – Weißenohe wehrt sich gegen Neonazis

Am Samstag, den 7. Juni wollen Neonazis einen sog. „Nationalen Frankentag“ in oberfränkischen Weißenohe durchführen. Doch das Dorf wehrt sich und will die Rechtsextremen nicht ungestört feiern lassen.

Anonym und konspirativ wollten sie bleiben - die Neonazis aus Franken. Einen sog. „Frankentag“ wollen sie am kommenden Wochenende begehen, irgendwo in Oberfranken, Und dieses irgendwo ist nun bekannt. Im kleinen und beschaulichen Weißenohe, gleich neben Gräfenberg, ist die Aufregung groß. Schließlich werden am Samstag hunderte gewaltbereiter Neonazis in Weißenohe erwartet, incl. Hetzreden von hochkarätigen NPD-Rednern und rechtsradikalen Musikbands mit einem stundenlangen Programm. Angemietet ist der Parkplatz des Klosters Weißenohe, das übrigens seit 5 Jahren zum Verkauf steht. 

Doch die Neonazis werden dort wohl nicht ungestört ihren „Frankentag“ feiern können. Denn nicht nur im benachbarten Gräfenberg, deren BürgerInnen sich seit Monaten gegen regelmäßige Nazi-Aufmärsche wehren, sondern auch in Weißenohe selbst regt sich Widerstand.

Bernd Moser im Interview mit Karin Bernhart vom Gräfenberger Bürgerforum.

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