Neue Bleibe: Selbstverwaltetes Jugendhaus in Erlangen zieht um

Das selbstverwaltete Jugendhaus in Erlangen zieht um. Stress mit der Nachbarschaft, das Rauchverbot, vieles sprach dafür sich eine neue Bleibe mit mehr Freiraum zu suchen. Und letzte Woche entschied der Erlanger Stadtrat tatsächlich, die Kosten für den Umzug zu tragen und den Jugendlichen auch noch ein Haus zur Verfügung zu stellen.

Ein selbstverwaltetes Jugendzentrum ist der Traum von Jugendlichen in vielen Städten.

In Erlangen ist dieser Traum seit dem September 2007 Wirklichkeit. Die Räume, direkt am Bahnhof gelegen, sind gut zu erreichen, viele Jugendliche gehen regelmäßig dorthin. Ein neuer Treffpunkt mitten in der Stadt, selbstorganisiert und ohne den Zwang das knappe Geld für teure Getränke auszugeben ist entstanden. Regelmäßig finden dort Veranstaltungen statt, Filmabende und eine Volksküche. Doch der Ort so mitten in der Stadt birgt auch viele Konflikte: mit Gästen, die einfach nur billig Alkohol trinken wollen, mit AnwohnerInnen, die sich über Lärm und Qualm beschweren oder die einfach nur ein solches Jugendhaus in ihrer direkten Nachbarschaft stört.

Deshalb suchten die Jugendlichen schon länger nach einem geeigneteren Ort und haben ihn schließlich auch gefunden: ein kleines Häuschen im Grünen, direkt an der Regnitz und doch nah am Bahnhof, zwar etwas baufällig, aber doch gut geeignet. Die Eigentümerin ist die Stadt Erlangen, und will auch nur eine symbolische Miete. Doch der Stadtrat musste noch über die Kosten für den Umzug entscheiden, und die sind kein Pappenstiel. Heike Demmel hat mit Rafaela und Frank vom Jugendhaus gesprochen.

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